Gynäkomastie in Bad Dürkheim

Per definitionem handelt es sich bei der Gynäkomastie um eine Vergrößerung der männlichen Brustdrüse. Dies tritt meist beidseitig auf, kann aber auch einseitig entstehen. Für sich genommen ist die Vergrößerung harmlos, da daraus keine Folgeschäden entstehen. Allerdings fühlen sich betroffene Männer meist in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Eine Behandlung ist entweder operativ oder per Hormonbehandlung möglich. Eine Gynäkomastie, die sich während der Pubertät entwickelt (sog. Pubertätsgynäkomastie), bildet sich meist bis zum 20. Lebensjahr spontan wieder zurück.

Verantwortlich für das pathologische Wachstum des Drüsengewebes ist eine Veränderung im Hormonhaushalt. Auch als Medikamentennebenwirkung, Alterserscheinung oder infolge chronischer Erkrankungen wie Adipositas kann es zu einer Brustvergrößerung kommen.

Die Männerbrust OP findet grundsätzlich nur nach einer fundierten Voruntersuchung und einem ausführlichen Vorgespräch statt. Sie erfolgt entweder unter örtlicher Betäubung (Tumeszenzanästhesie) oder im Dämmerschlaf. Denkbar ist sowohl ein ambulanter als auch ein stationärer Aufenthalt. Über kurze Schnitte am Rand der Brustwarze erlangt der operierende Facharzt Zugang zum überschüssigen Gewebe, das er anschließend sorgfältig entfernt.

Unmittelbar nach der OP sind leichte bis moderate Schmerzen völlig normal. Diese verschwinden bei den meisten Patienten innerhalb weniger Tage und können bei Bedarf effektiv mit Schmerzmitteln aus der Apotheke bekämpft werden.

Die Dauerhaftigkeit des Eingriffs hängt nicht zuletzt davon ab, ob die zugrundeliegende Ursache erkannt und ausgeschaltet wird - etwa Adipositas oder hormonelle Ursachen. Ist dies der Fall, bleibt das Resultat der Operation langfristig erhalten - oft sogar ein Leben lang.

Bei einer vollständigen oder nahezu vollständigen Entfernung des Drüsengewebes kommt es in der Regel nicht zu einem Rezidiv (Wiederaufreten) der Gynäkomastie. Allerdings sollten Sie darauf achten, nach der OP nicht an Gewicht zuzunehmen, da dies zu einer erneuten Vergrößerung der Brust in Gestalt von Fettgewebe führen kann.

Die Gynäkomastie OP ist ein Routineeingriff. Dennoch bestehen die üblichen Risiken jeder OP wie Wundheilungsstörungen, Infektionen und Nachblutungen. In seltenen Fällen kann es zu Gefühlsstörungen und Asymmetrien kommen.

Nein, größere, sichtbare Narben sind nicht zu erwarten. Eine sparsame Schnittführung vorausgesetzt, heilen die Hautschnitte innerhalb weniger Wochen bis Monate mit recht unauffälliger bis kaum sichtbarer Narbenbildung ab.

Befolgen Sie die Anweisungen des Arztes und tragen Sie mindestens zwei Wochen lang ein angepasstes Kompressionsmieder. Die Fadenentfernung erfolgt nach 14 Tagen. Davon abgesehen sollten Sie intensive körperliche Belastungen vermeiden und drei bis sechs Monate lang auf Sonnenbäder verzichten.

Arbeits- und gesellschaftsfähig sind Sie bereits nach spätestens drei bis fünf Tagen. Sport ist nach zwei bis vier Wochen wieder erlaubt.

Ihre individuellen Kosten für eine Brustverkleinerung in Bad Dürkheim hängen davon ab, ob und gegebenenfalls welchen Anteil der Gesamtkosten Ihre Krankenkasse trägt. Liegt eine echte Gynäkomastie vor, also eine krankhafte Vergrößerung des Brustdrüsenkörpers, so können die Kosten für die operative Entfernung nach einem vorherigen Kostenübernahmeantrag durch die zuständige Krankenkasse oft übernommen werden. Eine begleitende Fettabsaugung z.B. zur Randwallangleichung hingegen ist keine Kassenleistung. Ebenso ist die operative Korrektur einer sogenannten Pseudogynäkomastie trotz eventl. Vorliegen einer medizinischen Indikation in der Regel keine Kassenleistung. Hier ist die Fettabsaugung Mittel der Wahl. Die Kosten liegen je nach Aufwand und Methode bei 2.500 bis 3.500 EUR. Gerne beraten wir Sie hinsichtlich einer eventuellen Kostenübernahme.